VITA

Jacek JANISZEWSKI wurde 1969 in Warschau geboren und studierte nach einer Ausbildung als Hornist Gesang an der Musikakademie Frederic Chopin in Warschau bei Prof. Roman Węgrzyn. Während des Studiums nahm er an einer Reihe von Meisterkursen teil, die von dem berühmten polnischen Tenor Prof. Ryszard Karczykowski und in Sofia von dem bulgarischen Pädagogen Rusko Ruskov geleitet wurden. Seit 1998 arbeitet er mit Prof. Kurt Moll und seit 2001 mit Franz Hawlata.

Jacek Janiszewski gewann erste Preise und Sonderpreise bei internationalen Gesangswettbewerben z.B. in Warschau (III Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb 98) und Wien (Belvedere-Gesangwettbewerb 1999). Er war Finalist beim Operalia Placido Domingo Contest 97 in Tokyo und beim Gesangswettbewerb Neue Stimmen 97 in Gütersloh.

Ab 1997 war er am Landestheater Flensburg beschäftigt, z.B. als Sarastro in Die Zauberflöte, Komtur in Don Giovanni, Don Alfonso in Cosi fan tutte und Don Basilio im Barbier, Sparafucile in Rigoletto, Banco in Macbeth, Pimen in Boris Godunov, Daland in Der fliegende Holländer oder als Kaiser Altoum in Busonis Turandot.

Gastspiele führen ihn immer wieder in seine Heimat, so an die Staatsoper Warschau in der Rolle des Zbigniew in Das Gespensterschloß von St. Moniuszko,  Leporello in Don Giovanni von W.A.Mozart, Colline in La Boheme von G. Puccini und an der Seite von Jose Cura als Zuniga in Carmen oder an das Operntheater Krakau als Sarastro und Ramfis in Aida.

Am Staatstheater Hannover gastiert Jacek Janiszewski seit 2003 als Osmin in Die Entführung aus dem Serail, als Ferrando im Troubadour und als Ercole in Cavallis Giasone.

Jacek Janiszewski ist ständiger Gast beim Chiemgauer Opernsommer und sang mit großem Erfolg Sarastro, Leporello, Colline in La Boheme oder Bartolo in Le nozze di Figaro. Im Sommer 2004 trat er als Osmin in Die Entführung aus dem Serail von W.A.Mozart und als Don Fernando in Fidelio von Ludwig van Beethoven auf und im Sommer 2007 als Basilio in Barbier von Sevilla von Gioachino Rossini.

Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn durch viele deutsche und polnische Städte: mit dem Warschauer Nationalen Philharmonie Orchester sang er "Messa C-Dur" von L. van Beethoven und Verdis Requiem (Leitung: Kazimierz Kord), mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester sang er "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" von J.Haydn, "Dream of Gerontius" von E.Elgar (Leitung: Matthias Janz), aber auch "9. Symphonie" von Beethoven mit den Münchner Symphonikern im Herkules Saal (2002). Im Sommer 2002 war er beim Richard Strauss Festival in Garmisch-Partenkirchen in Daphne als Peneios zu hören (Leitung: Pinkas Steinberg, mit Francisco Araiza, Birgit Remmert).

Seit Dezember 2005 ist er Mitglied im Ensemble des Stadttheaters BIELEFELD und war in Die Entführung aus dem Serail als Osmin, in  Die Jungfrau von Orléans von P.Tschaikowski als Thibaut d’Arc und in Pelleas et Melisande von C.Debussy als König Arkel zu erleben.
In der Spielzeit 2006/2007 war er am Stadttheater Bielefeld in den Rollen Bartolo in Le Nozze de Figaro von W.A.Mozart, Don Belflore in Le Toréador von Adolphe Adam, Ramfis in Aida von G. Verdi und in Der Sturm von Zdenek Fibich zu hören.
In der Spielzeit 2007/2008 hat er zwei große Partien gesungen: Walter in Luisa Miller von G. Verdi und König Marke in Tristan und Isolde von R. Wagner singen.

Zwei preissgekrönte CD-Einspielungen sind auf dem Markt erhältlich: Rothschild's violin von Fleishmann mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra (Leitung: V.Petrenko) und Rainulf & Adelasia von Siegfried Wagner (Leitung: Werner Andreas Albert).

Regelmässig seit Mai 2006 ist Jacek Janiszewski als Gast in dem Rock-Oratorium TU ES PETRUS von Piotr Rubik zu hören. Derzeit eines der erfolgreichsten Musikprojekte in den polnischen Charts mit der meistverkauften Anzahl an Musik-CD/DVDs.

In der Spielzeit 2009/2010 ist er als Leporello und Doktor Grenvil an der Staatsoper Warschau, als Baculus im Wildschütz von Albert Lortzing in Bielefeld und als Kaiser Altoum in Busoni's Turandot in Teatro de la Maestranza in Sevilla gebucht.

Im August 2010 wird er in der konzertanten Aufführung von Moniuszko's Halka beim Schleswig-Holstein Musik Festival als Stolnik zu hören sein.